So wie ein Fußballspieler mit dem Ball zu seinen Füßen aufwächst, so wächst der Musiker Gustavo Pazos mit der Gitarre unter dem Arm auf. "Ich komme aus einer starken Gitarrentradition", sagt Pazos, der 1960 in Uruguay geboren wurde. "Unsere Volksmusik basiert auf der Gitarre. Mein Vater spielte Gitarre, die halbe Nachbarschaft spielte Gitarre. So wie man Flamenco in Spanien findet, so findet man die Gitarre in Uruguay."
Uruguay: Leere, Dünnheit, weite Felder
Geschichtenerzähler
Wie ein wahrer Geschichtenerzähler nimmt der phänomenale Gitarrist Gustavo Pazos wird Sie in die uruguayische Landschaft seiner Jugendzeit entführen. In diesem Rezital skizziert er ein intimes musikalisches Selbstporträt. Er spielt seine eigenen Kompositionen, die auf uruguayischer Volksmusik basieren, durchdrungen von südamerikanischen Rhythmen und melancholischen Melodien. Pazos singt von den Schwarzen erde, den fröhlichen Mond und über Caraguatá, die Region in Uruguay, die den Namen bis zur Distel, die die Felder bedeckt und wo die Leere und Stille die bestimmen das Leben
Gustavo Pazos
Gustavo Pazos Conde erhielt seinen ersten Gitarrenunterricht von seinem Vater. In Uruguay studierte er bei Magdalena Jimeno. In den Niederlanden er setzte seine Studien am Sweelinck-Konservatorium in Amsterdam fort. Neben der traditionellen sechssaitigen Gitarre spielt er auch eine siebensaitige Gitarre, die beide von dem in Amsterdam lebenden Gitarristen gebaut wurden geigenbauer Otto Vowinkel.
Pazos - Ta'bailanta