Dorisches Quartett - Beethoven, Mendelssohn, Britten - Streichquartett

Dorisches Quartett - Beethoven, Mendelssohn, Britten - Streichquartett

Programm:

Beethoven - Streichquartett weiter. 18, Nr. 6

Mendelssohn - Streichquartett weiter. 44, Nr. 2

Britten - Streichquartett Nr. 3, auf. 94



Streichquartette mit einem Hauch von Nostalgie

Seit mehr als zwanzig Jahren spielt das Doric Quartett in den höchsten Regionen der internationalen Kammermusikszene. Das Ensemble erhielt begeisterte Reaktionen von Publikum und Kritikern weltweit. "Das ist ein schönes Ensemble, intelligent, technisch brillant, wunderbar ausgewogen", schrieb die Times begeistert über das dorische Quartett. Das Doric Quartett hat mehrere wichtige Preise gewonnen, darunter den ersten Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb von Osaka 2008 in Japan und den zweiten Preis beim Internationalen Streichquartett-Wettbewerb Premio Paolo Borciani in Italien. Als Sahnehäubchen gab das dorische Quartett 2017 sein Debüt in der Carnegie Hall. Im Edesche Konzertsaal taucht das Dorische Quartett in stimmungsvolle Streichquartette von Beethoven, Mendelssohn und Britten ein. Musik mit einem Hauch von Nostalgie, mit der sich die Komponisten von ihrer verletzlichsten Seite hören lassen.


Beethovens "La Malinconia

Bei Beethoven ist nichts so, wie es scheint. Das gilt sicherlich für sein "Sechstes Streichquartett". Zu Beethovens Zeit wird das Publikum zweifellos die Augenbrauen hochgezogen haben, als der letzte Teil begann. Nach drei mehr oder weniger konventionellen Teilen ändert sich die Stimmung im letzten Teil plötzlich. Diesem Schlusssatz verdankt das Quartett auch seinen Spitznamen "La Malinconia" (Die Melancholie). "Dieses Stück muss mit der größten Zartheit gespielt werden", schrieb Beethoven ausdrücklich darüber. Und in der Tat ist diese Musik eine der intensivsten Kompositionen Beethovens.


Mendelssohn'sche Melancholie

Mendelssohn war von Anfang an ein Beethoven-Fan. In seinen ersten Streichquartetten bezieht er sich manchmal auf sein großes Vorbild, im "Vierten Streichquartett" klingt Mendelssohn selbst besonders gut. Jeder, der Mendelssohns berühmtes "Violinkonzert" gehört hat, wird in seinem "Vierten Streichquartett" viel erkennen. Abgesehen davon, dass beide Stücke die gleiche Tonart haben, beginnen sie beide mit einer langen melancholischen Melodie. Der langsame Satz ist ein schönes "Lied ohne Worte", wie es nur Mendelssohn schreiben konnte.


Brittens letztes Streichquartett

Brittens 'Drittes Streichquartett' war das letzte Instrumentalstück des Komponisten. Genau wie Beethoven gab Britten dem letzten Satz einen eigenen Titel: 'La Serenissima' (Die gelassenste). Darin hat Britten Musik aus seiner eigenen Oper 'Tod in Venedig' aufgenommen. Eine bedeutsame Handlung, denn Britten vollendete sein "Drittes Streichquartett" in Venedig, ein Jahr vor seinem Tod.


Das Dorische Quartett besteht aus:

  • Alex Redington, Geige
  • Ying Xue, Geige
  • Hélène Clément, Bratsche
  • John Myerscough, Violoncello

YouTube-Tipp


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Samstag 16. März 2019, 20:00 Uhr

Was hat die Stadt Venedig mit Brittens 'Drittem Streichquartett' zu tun? Und warum gab Beethoven dem letzten Teil seines 'Sechsten Streichquartetts' den Titel 'La Malinconia' (Die Wehmütige)? Das dorische Quartett wird die Antwort am Samstag, den 16. März, geben. Mendelssohns "Viertes Streichquartett" steht ebenfalls auf dem Programm. Kommen Sie und hören Sie sich dieses schöne Streichquartett an. Der einzigartige Klang dieses Ensembles und die Auswahl spezieller Stücke halten das Streichquartett jung und frisch, so die Washington Post

Wo und wann

Anfang:
Samstag 16. März 2019, 20:00 Uhr

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