Wereldpianisten '23/'24
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- Boris Giltburg - 20 April 2024
"Ich wusste nicht einmal, dass es einen Bösendorfer Imperial gibt"
Paolo Giacometti über die zu spielende Musik: "Das, was dieser brillante Komponist, dieser Künstler, sagen wollte, das versuche ich zu vermitteln" Etwas, das Debussys "La cathédrale engloutie" sicherlich gelingt. Das Stück wurde speziell für den Bösendorfer Imperial geschrieben: "Ich muss Ihnen gestehen, dass es sich um einen reinen Zufall handelt. Ich wusste nicht einmal, dass es einen Bösendorfer Imperial gibt, das habe ich später herausgefunden. Großartig"
(Interview Paolo Giacometti, lesen Sie dieses Interview)
Debussys versunkene Kathedrale
Was macht Debussys Klavier-Präludium 'La cathédrale engloutie' so besonders? Eigentlich basiert Claude Debussy auf einer alten keltischen Legende. Am frühen Morgen erhebt sich eine monumentale Kathedrale aus dem klaren Meerwasser, um gegen Mittag wieder in ihr zu versinken. Sehr suggestiv hört man das auch im Klavier. Manchmal klingt der Flügel fast wie eine riesige Orgel (der strahlende Höhepunkt), dann wieder hört man aus dem tiefen Wasser aufblasende Glockenklänge
Schuberts Impromptus, weiter. 142
Ebenso geheimnisvoll wie Debussys versunkene Kathedrale klingt Schuberts Impromptus. Vier wunderschöne Klavierstücke, die zum Höhepunkt seiner Klaviermusik gehören. Sind sie eine Fortsetzung seines vorherigen Zyklus von vier Klavierstücken oder ist es nur eine geheime Sonate? Jedenfalls war Schubert mit dem dritten Impromptu sehr zufrieden. Mit Rosamunde begegnet uns die Musik nicht nur als Bühnenmusik, sondern Schubert komponierte auch ein Streichquartett, das dieselbe Musik enthält.
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