Wereldpianisten '23/'24
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- Boris Giltburg - 20 April 2024
Boris Giltburg am Podium Witteman auf NPO 2
Der Weltpianist Boris Giltburg war am vergangenen Sonntag zu Gast auf dem Podium Witteman. Er spielte eines der spektakulärsten Klavierwerke von Sergej Prokofjew: das prägende Finale der Siebten Klaviersonate
Boris Giltburg
Boris Giltburg hat bereits einen großen Eindruck hinterlassen, als er während des Verbier Festivals den prestigeträchtigen Vendome-Preis erhielt. Seitdem Boris Giltburg den Königin-Elisabeth-Wettbewerb 2013 gewonnen hat, liegt ihm die Musikwelt völlig zu Füßen. Konzertreisen führen ihn von den Vereinigten Staaten nach Japan und von Deutschland nach Australien. Überall, wo er spielt, herrscht "pianistische Euphorie", so das NRC Handelsblad. Erleben Sie diesen Klangzauberer im Edesche Konzertsaal mit drei wunderschönen Werken von Liszt, Rachmaninow und Schostakowitsch
Boris Giltburg über die Interpretation von Musik:
"Rachmaninov sagte einmal, dass auch er nicht alles über seine eigene Musik versteht. Er hat daraus gelernt, als andere sie durchgeführt haben. Es macht mir klar, dass es so etwas wie "die" Interpretation nicht gibt. Wie Sie ein Stück spielen, hängt davon ab, wer Sie als Mensch und als Musiker sind. Das kann sogar von Tag zu Tag variieren"
(Lesen Sie das Interview mit Boris Giltburg)
Schostakowitsch' achtes Streichquartett
Sein 'Achtes Streichquartett' ist Schostakowitschs persönlichstes und gespieltes Streichquartett. Das Stück entstand 1960 in Dresden buchstäblich auf den Trümmern des Zweiten Weltkriegs. "Im Gedenken an die Opfer von Faschismus und Krieg", schrieb Schostakowitsch oben. Die Musik klingt wie ein emotionaler Wirbelsturm, der Sie von den ersten Tönen an durch extreme Stimmungsschwankungen führt. Als wollte Schostakowitsch seine Musik noch persönlicher gestalten, taucht seine musikalische Handschrift überall im Werk auf: die vier Anfangsbuchstaben seines Namens in Noten.
Etüden-Tableaus von Rachmaninov
Über den Titel allein kann man lange nachgrübeln. Sind es Etüden oder kleine Tongemälde? Rachmaninovs "Etüden-Tableaus" gehören jedenfalls zu seinen meistgespielten Klavierstücken. Dennoch hat der Komponist seine Inspirationsquellen vergessen. Die ersten beiden 'Etüden-Tableaus' würden beispielsweise auf Meereslandschaften aufgepfropft. Für Boris Giltburg steht die emotionale Kraft von Rachmaninovs Musik an erster Stelle. "Manchmal ist es so groß, dass es einen als Darsteller überfordert", sagt er.
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